Kalt und nass!!
By
Topfgartenwelt
On
13:07
In
Sommer
Wir haben heute laut Kalender den 25. Mai eigentlich sollte die Sonne scheinen, aber anstatt dessen hängt seit Tagen eine dichte Wolkendecke über unserem schönen Örtchen und die Temperaturen, ähm naja hmm, darüber schweige ich lieber. Gut, es könnte schlimmer sein - wir haben zumindest keinen Frost und Schnee abbekommen, aber glücklich bin ich nicht über die Gesamtsituation.
Nachdem es aber doch schon einige warme, fast schon heiße Tage gegeben hat, präsentieren sich viele Pflanzen schon mit einem stattlichen Blütenflor, welcher nun zumindest ein bisschen Farbe in die vorherrschende Tristesse bringt.
Mittlerweile habe ich auch begonnen den Garten, wohlgemerkt in kleinen Schritten, auf Vordermann zu bringen. Voraussetzung dafür war aber, dass die Baumstümpfe entfernt wurden. Diese Arbeit hat eine Firma übernommen. Verwendet wurde dafür eine spezielle Fräse, die punktgenau eingesetzt werden kann ohne rundumliegende Pflanzen oder Bauwerke zu zerstören.
Nachdem es aber doch schon einige warme, fast schon heiße Tage gegeben hat, präsentieren sich viele Pflanzen schon mit einem stattlichen Blütenflor, welcher nun zumindest ein bisschen Farbe in die vorherrschende Tristesse bringt.
Mittlerweile habe ich auch begonnen den Garten, wohlgemerkt in kleinen Schritten, auf Vordermann zu bringen. Voraussetzung dafür war aber, dass die Baumstümpfe entfernt wurden. Diese Arbeit hat eine Firma übernommen. Verwendet wurde dafür eine spezielle Fräse, die punktgenau eingesetzt werden kann ohne rundumliegende Pflanzen oder Bauwerke zu zerstören.
Das Fräsen war jedoch nur die halbe Miete. Die Vorbesitzer lebten quasi hinter einer grünen Wand, das Haus war von allen Seiten durch Bäume und Sträucher beschattet. Die Reste des Urwalds waren teilweise noch unter der Erde verborgen und mussten mühevoll entfernt werden. Aber sobald dies geschehen war, konnte ich loslegen.
Die Zeit zum Bepflanzen war viel zu kurz. Denn noch vor Ende des Pfingstwochenendes kündigte sich mit einem heftigen Gewitter der prognostizierte Wetterumschwung an. Nächsten Tag erfuhr ich aus den Nachrichten, dass einer der vielen Blitze in ein Haus im Ort eingeschlagen und die gesamte Elektrik zerstört hat. Nicht weit entfernt in Salzburg-Stadt gab es Hagel - davon blieben wir Gott sei Dank verschont. Bei uns gab es nur Matsch und ungewollte Seelandschaften.
Die beiden großen Rhododendren haben wir mit dem Haus mitgekauft. Sie sind eine Wucht. Ein gesondertes Moorbeet musste für sie wohl nicht anlegt werden, denn unser Garten erstreckt sich über Moorgrund. So gute Erde wie wir haben, kann man fast nicht käuflich erwerben. Nichtsdestotrotz muss ich die Büsche im Herbst etwas in Form schneiden.
Inzwischen haben auch meine Beerensträucher ein adäquates Plätzchen gefunden. An dieser Stelle haben sie fast den ganzen Tag über Sonne ohne, dass es zu heiß wird. Blütenansätze gibt es genug, ich muss nur rechtzeitig ein Vogelschutznetz anbringen.
Den perfekten Platz für meine Marillen und Weinbergpfirsiche habe ich noch nicht gefunden, aber die Ernte sieht schon ganz vielversprechend aus. Das Manko am derzeitigen Platz ist wohl, dass der Regen sie von der Wetterseite her erwischt.
Nachdem es letztes Jahr so gut mit den Erdbeeren im Erdbeerturm geklappt hat, habe ich heuer noch zwei weitere gebaut - Töpfe dafür habe ich ja genug. Die Pflanzen habe ich sonnig, doch nicht in der prallen Sonne aufgestellt. Meine Erfahrung war, dass es die Erdbeeren nicht mochten, wenn sie fast verbrannten, außerdem bin ich mit dem Gießen nicht nachgekommen.
Die Akeleien lassen sich das nasse Wetter nicht anmerken und strahlen im Beet wie eh und je. Die Akeleien, die ich im Garten gefunden habe, sehen alle gleich aus. Es sind anscheinend verwilderte Sorten, ich werde sie wohl nach und nach entfernen.
An einer Stelle im Garten blühen unzählige Maiglöckchen - sie dürfen natürlich bleiben.
Die verblühte Küchenschelle ist auch sehr dekorativ.
Mit diesem Bild möchte ich mich verabschieden und Euch allen noch ein wunderschönes Wochenende wünschen.